So sparst du richtig viel beim Lebensmitteleinkauf: 15 Tipps

So sparst du richtig viel beim Lebensmitteleinkauf: 15 Tipps
Photo by Priscilla Du Preez 🇨🇦

Willst du Geld sparen, deine Ausgaben reduzieren oder hast ein begrenztes monatliches Budget für Lebensmittel zur Verfügung? Mit diesen 15 Tipps & Tricks kannst du deine Lebensmittelkosten deutlich senken.

1: Nicht alles am selben Ort kaufen

Viele Lebensmittel kannst du bedenkenlos beim Discounter kaufen, ohne an Qualität einzubüßen. Für frisches Obst und Gemüse lohnt sich oft der Gang zum lokalen Markt.

  • Discounter: Nudeln, Reis, Mehl, Linsen, Tomaten in Konserven, Brühe, Öl, Milchprodukte, gefrorenes Gemüse
  • Markt: Saisonales, frisches Obst & Gemüse, Regionale Spezialitäten, Blumen und Pflanzen
  • Ausländische Spezialitätengeschäfte: Gewürze und Kräuter, Spezielle Reis- und Getreidesorten

2: Saisonal kaufen

Saisonales Obst und Gemüse ist nicht nur frischer und schmackhafter, sondern oft auch günstiger. Schaue also, wo die Produkte herkommen und mache dich schlau, welches Obst und Gemüse in welcher Saison angeboten wird. Pluspunkt: Du unterstützt lokale Bauern.

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Auf Seiten wie eatsmarter.de kannst du verschiedene Saisonkalender herunterladen, die dir dabei helfen zu verstehen, wann Gemüse, Obst, Nüsse und Kräuter verfügbar sind.

3: Sonderangebote und Rabatte nutzen

Fast jeder Supermarkt oder Discounter hat einen Bereich, in dem Artikel deutlich reduziert angeboten werden, oft sind das Fleisch, Fisch oder andere Produkte, die bald ablaufen. Gerade wenn du also spontan einkaufen gehst oder planst die Artikel am selben oder darauffolgenden Tag zu verwerten kann sich ein Blick in die Schnäppchen-Ecke lohnen.

4: Achte auf die Einheitspreise (Preis pro Kilogramm/Liter).

Kleinere Packungen sind oft teurer. Vergleiche Einheitspreise, um das beste Angebot zu finden und kaufe von haltbaren Lebensmitteln lieber etwas mehr. Hierunter fallen z.B.

  • Reis, Nudeln, Hülsenfrüchte
  • Konserven & Öl
  • Kaffee & Tee
  • Gewürze
  • Trockenfrüchte und Nüsse
row of vegetables placed on multilayered display fridge
Photo by Scott Warman

5: Lebensmittel kaufen, deren Reste sich gut kombinieren lassen

Viele Lebensmittel lassen sich immer wieder ohne großen Aufwand gut in verschiedenen Mahlzeiten kombinieren. So hat man weniger Lebensmittelabfälle und spart langfristig Geld. Gerade Gemüse lässt sich sehr gut mit unterschiedlichen Gewürzen, Soßen und Kohlenhydraten kombinieren. Hier sind weitere Beispiele:

  • Hülsenfrüchte (z.B. Linsen, Bohnen): Einmal gekocht, können sie sowohl in Salaten, als auch in Eintöpfen oder als Beilage verwendet werden.
  • Reis: Vom Hauptgericht bis zum Reste-Risotto oder als Beilage – gekochter Reis lässt sich vielseitig einsetzen.
  • Kartoffeln: z.B. als Bratkartoffeln, im Salat oder als Suppenbasis
  • Eier: Hartgekochte Eier sind eine tolle Ergänzung für Salate, Sandwiches oder als eigenständiger Snack.

6: Tiefkühlkost kaufen

Gerade tiefgekühltes Gemüse und Obst ist lang haltbar, oft günstiger und meist mindestens genauso gut. Außerdem hast du immer etwas auf Vorrat. Tiefgefrorene Beeren machen sich z.B. toll in deinem Frühstück und sind dabei noch richtig gesund.

7: Eigene Einkaufstaschen mitbringen

Dieser Punkt erklärt sich von selbst. Wenn du deine eigenen Einkaufstaschen mitbringst sparst du nicht nur Geld, sondern tust auch der Umwelt etwas Gutes.

8: Nutze Apps um Geld zu sparen

Laut too good to go landen 1/3 unserer Lebensmittel im Müll. Inzwischen gibt es wirklich viele tolle innovative Konzepte, die dir Lebensmittel oder sogar ganze Gerichte zu deutlich günstigeren Preisen zur Verfügung stellen.

  • To Good to Go: Restaurants, Bäckereien, Supermärkte und andere Lebensmittelbetriebe können ihre überschüssigen Produkte auf der Platform anbieten. Nutzer der App können diese Lebensmittel dann zu einem günstigeren Preis kaufen und abholen.
  • Marktguru: Diese App bietet einen Überblick über aktuelle Angebote und Rabatte in Supermärkten in deiner Nähe. Du kannst auch Cashback-Angebote nutzen, indem du Kassenbons hochlädst.
  • ShareTheMeal: Zwar spart man mit dieser App nicht direkt bei Lebensmitteleinkäufen, aber man kann mit wenigen Klicks Mahlzeiten für bedürftige Kinder spenden. Eine schöne Möglichkeit, etwas Gutes zu tun, während man selbst Lebensmittel kauft.
Wir retten Lebensmittel vor der Verschwendung
Rette leckeres Essen und bekämpfe die Verschwendung von wertvollen Lebensmittel. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel.

9: Nicht ohne Liste losgehen

Eine Einkaufsliste hilft dir, nur das zu kaufen, was du wirklich brauchst. So vermeidest du Impulskäufe.

10: Nicht hungrig einkaufen gehen

Hungrig einzukaufen ist überhaupt keine gute Idee, weder für dein Gewicht, noch für deinen Geldbeutel. Du neigst nämlich hungrig dazu, mehr zu kaufen, als du brauchst und Gelüsten nachzugeben.

11: Spare bei Getränken

Tut nicht nur deinem Geldbeutel sondern auch deiner Gesundheit gut: Einfach mal auf Softdrinks und andere zuckerhaltige Getränke verzichten und stattfessen auf Wasser oder ungezuckerte Tees setzen,

12: Kaufe Eigenmarken statt Markenprodukte

Eigenmarken sind oft genauso gut wie Markenprodukte, aber deutlich günstiger. Nicht immer ist das teure Waschmittel auch wirklich besser und oft kommen Markenprodukte aus den gleichen Fabriken wie Eigenmarken.

13: Abends sind manche Produkte reduziert

Viele Geschäfte reduzieren abends die Preise von frischen Produkten. Perfekt für Schnäppchenjäger! Viele Bäcker verkaufen ihr Brot außerdem gegen Ladenschluss günstiger. Zur richtigen Tageszeit zu kaufen kann also, gerade bei sonst teureren Produkten einen Unterschied machen.

14: Grundnahrungsmittel in großen Mengen kaufen

Reis, Nudeln und andere Grundnahrungsmittel sind in großen Packungen oft günstiger. In bestimmten Geschäften, wie z.B. der Metro kann man deutlich größere Mengen zu einem interessanten Einkaufspreis erwerben.

💡
Um bei Metro einkaufen zu können brauchst du allerdings einen Gewerbeschein. Vor allem Selbstständige kommen hier also auf ihre Kosten.

15: Friere Brot und Backwaren ein

Brot kann man bedenkenlos einfrieren, ohne dass es dabei an Geschmack einbüßt. Zum einfrieren schneide das Brot je nach Bedarf in grobe Stücke oder Scheiben, verpacke es luftdicht in Frischhaltefolie oder Gefrierbeutel und beschrifte es mit dem Einfrierdatum. Zum Auftauen nimm das Brot aus dem Gefrierschrank und lass es bei Zimmertemperatur auftauen oder erwärme es für schnelles Auftauen im Backofen bei 150-180°C für einige Minuten. Gefrorene Scheiben können außerdem direkt im Toaster getoastet werden (viele Toaster haben sogar eine Schneeflocken-Taste).

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