Motiviert arbeiten: 9 Tipps für mehr Zufriedenheit im Job

Motiviert arbeiten: 9 Tipps für mehr Zufriedenheit im Job

Bist du mit deinem 9-to-5-Job unzufrieden, hast Probleme dich morgens aufzuraffen, findest aber auch nicht die Motivation den Arbeitgeber zu wechseln ?
Langfristig ist das keine tragbare Situation, insbesondere, wenn du dir bewusst machst, wie viel Lebenszeit du auf der Arbeit verbringst. Diese 9 Tipps helfen dir, deinen Platz in der Arbeitswelt zu finden und wieder optimistisch in die Zukunft zu blicken.

Tipp 1: Bleib realistisch

Oft wird gesagt, nicht nur besser und härter gearbeitet haben, sondern sich auch weniger über die Arbeit beschwert wurde. Ob das wirklich stimmt, sei dahingestellt. Fakt ist aber, dass die Menschen früher keinen Zugriff auf die sozialen Medien hatten. Und gerade dort findet nicht nur der Vergleich mit Kollegen statt, sondern es wird auch sehr viel über Themen wie Homeoffice, 4-Tage-Woche, Selbstständigkeit, Influencer-Dasein und Digitales Nomadentum gesprochen. Dabei gerät man schnell ins grübeln und hat vielleicht das Gefühl, dass der eigene Job bei den ganzen anderen tollen Angeboten und Gehältern nicht mithalten kann. Dabei darfst du nicht vergessen, dass JEDER Job, egal unter welchen Bedingungen er ausgeübt wird, auch Nachteile mit sich bringt.

Du solltest also realistisch sein und darfst nicht erwarten, dass sich durch einen Jobwechsel oder den Schritt in eine Selbstständigkeit alle Probleme in Luft auflösen. Auf der anderen Seite ist es aber auch wichtig loszulassen, wenn du mit deinen Fähigkeiten am falschen Ort bist und dich nicht mehr weiterentwickelst.

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Auf gar keinem Fall solltest du bleiben, weil du dich deinem Arbeitgeber gegenüber verantwortlich fühlst. Dorthin zu gehen, wo die besseren Arbeitsbedingungen gehen ist dein gutes Recht, genauso wie es das berechtigte Interesse des Arbeitgebers ist, diejenigen aussortieren zu wollen, die nicht gut sind.

Tipp 2: Überlege, warum du in deinem Job bist

Wenn du mit deinem Job nicht mehr happy bist und die Arbeitszeit irgendwie nur noch absitzt, dann ist das verschwendete Zeit und vor allem schade für dich. Überlege dir, warum du ursprünglich in diesem Job gestartet bist. War es das Team, die Vision des Unternehmens, deine Mission oder die Entwicklungsmöglichkeiten? Wenn du dir diese Gründe ins Gedächtnis rufst, kannst du eine neue Perspektive auf deine Aufgaben gewinnen und herausfinden, ob dein Job wirklich zu deinen langfristigen Zielen passt. Ist dieser Grund weggefallen ? Kannst du in deinem Unternehmen etwas für deine Ziele Relevantes lernen oder bleibst du allein aus finanziellen Gründen ? Dann solltest du dich unbedingt nach einer Alternative umschauen. Ansonsten kannst du durchaus versuchen, proaktiv zu werden und etwas zu verbessern.

Frauenhände mit Diamantringen, die auf einem Laptop tippen
Bist du bei deinem jetzigen Arbeitgeber am richtigen Platz? Stimmst du mit der Unternehmenskultur und den Werten überein? Hast du die Möglichkeit Fähigkeiten zu lernen, die dir nicht nur für deinen Wunschwerdegang, sondern das Erfüllen deiner Lebensvision nützlich sein können? 🌈

Tipp 3: Übernimm Verantwortung für deine Zufriedenheit

Nicht dein Arbeitgeber, sondern vor allem du bist dafür verantwortlich deine Karriereziele aber auch deine persönlichen Prioritäten durchzusetzen. Anstatt dich über deine Arbeitsbedingungen zu beschweren, solltest du dir überlegen, welche Veränderungen in deiner aktuellen Position möglich sind und wie du deinen Arbeitstag aktiv gestalten kannst. Manchmal reicht schon die Übernahme einer neuen Aufgabe, der Wechsel in eine andere Abteilung oder ein anderes Team oder das Reduzieren auf eine 80%-Stelle, um deine Motivation zu boosten oder eine bessere work-life-balance herzustellen.

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Denke darüber nach, welcher Lebensstil dich langfristig glücklich machen könnte und ob du in deiner aktuellen Position weit von diesem Lebensstil entfernt bist.

Tipp 4: Ergreife die Initiative

Nichts ist demotivierender als Langweile und Monotonie. Anstatt deine Aufgaben einfach nur abzuhaken und zu versuchen den Tag zu Ende zu bringen, solltest du versuchen ihn aktiv zu gestalten. Das geht am besten, indem du die Initiative ergreifst.

  • Frag aktiv danach Aufgaben zu übernehmen, die dir Spaß machen
  • Bring dich in Diskussionen ein und lass andere an deiner Meinung teilhaben
  • Versuche Aufgaben zu übernehmen, die dir neue Fähigkeiten beibringen, die dir bei persönlichen Zielen oder deiner beruflichen Entwicklung helfen

Wichtig ist es auch nicht nur passiv in deiner Ecke zu arbeiten, sondern dich regelmäßig mit Kollegen und Vorgesetzten auszutauschen die eine Schlüsselrolle im Unternehmen spielen. Nur so wirst du langfristig gesehen und wirst für interessante Projekte vorgeschlagen.


Tipp 5: Verhandle mit deinem Arbeitgeber

Wenn du gut bist, dann sind die meisten Arbeitgeber bereit Eingeständnisse zu machen um dich langfristig im Unternehmen zu halten. Gerade wenn du aufgrund deiner Kenntnisse nur schwer zu ersetzen, oder der Arbeitsmarkt gerade ungünstig ist, dann hast du gute Chancen Vorteile für dich auszuhandeln. Dabei ist es natürlich wichtig, nicht immer nur zu wollen sondern deinen Wert zu kennen und dich dementsprechend realistisch zu positionieren.

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Ein guter Arbeitgeber ist kommunikationsbereit, auch wenn es um unangenehme Themen geht. Wenn deine Versuche immer wieder unter den Teppich gekehrt werden und du keine ehrliche Antwort erhältst, dann ist das ein Zeichen dafür, dass du dich nach einem neuen Arbeitgeber umschauen solltest.

Tipp 6: Unternimm aktiv Maßnahmen, um deine work-life-balance zu verbessern

Nur wenn du ausgeglichen und erholt bist, bist du im Job auch langfristig motiviert. Insbesondere wenn du lange Arbeitszeiten hast ist es umso wichtiger, klare Grenzen zu ziehen und außerhalb der Arbeitszeit wirklich abzuschalten und nicht an die Arbeit zu denken. Unter der Woche kann dir insbesondere Sport dabei helfen den Kopf freizubekommen und Stress abzubauen. Dabei reicht oft schon eine kurze Session nach der Arbeit odereinfach ein Spaziergang an der frischen Luft. Die Wochenenden solltest du wenn möglich nicht oder nur begrenzt dafür nutzen das nachzuholen, was du eigentlich unter der Woche erledigen solltest (z.B. den Haushalt) sondern Dinge machen, die dir guttun. Sich selbst kleine Belohnungen zu gönnen – z.B. ein schönes Essen, ein entspanntes Buch oder einen Filmabend – erlauben es dir so richtig abzuschalten und geben dir Energie für die Woche.

Frau mit gestreifter Bluse im Büro, die aus einer Akte liest
Um deine work-life-balance zu verbessern ist es nicht nur wichtig deine Zeit auf der Arbeit, sondern auch zuhause zu optimieren und beide Bereiche so gut es geht zu trennen.

Tipp 7: Pflege Beziehungen zu deinen Kollegen

Ein gutes Arbeitsumfeld lebt von kollegialen Beziehungen. Wenn du dich mit deinen Kollegen gut verstehst, wird die Arbeit gleich angenehmer und motivierender. Dabei solltest du natürlich nach Affinität gehen, es ist aber auch wichtig, jedem eine Chance zu geben. Ein positives Miteinander hilft dabei, schwierige Situationen leichter zu bewältigen und gemeinsam Lösungen zu finden.


Tipp 8: Weg vom Smartphone

Wenn du deine Pausen oder das Wochenende hauptsächlich am Bildschirm verbringst, fehlt dir der echte Erholungswert – das Smartphone hält die Gedanken nämlich ständig in Bewegung und erlaubt es dir nicht, mental abzuschalten. Auch auf der Arbeit selbst lohnt es sich das Handy außer Reichweite zu legen. Wenn du dich nämlich ständig von Benachrichtigungen ablenken lässt, leidet nicht nur die Effizienz, sondern du verlierst auch den Fokus. Wenn du dich immer wieder unterbrechen lässt stellt sich dann schnell das Gefühl ein „nichts zu schaffen“, was zu Unzufriedenheit und Lustlosigkeit führt.


Tipp 9. Hör auf dich mit anderen zu vergleichen

Hör auf über die Studienkollegin nachzudenken, die heute doppelt so viel verdient als du oder den Arbeitskollegen, der in den letzten 5 Jahren drei mal befördert wurde. Vielleicht haben sich diese Personen extrem angestrengt, sehr viel Zeit und persönliche Zeit und Energie geopfert und es lief dafür in anderen Lebensbereichen weniger rund. Du gehst deinen eigenen Weg und das ist auch gut so. Überlege lieber, wo du hinwillst und was aktuell in deiner Situation möglich ist. Wenn du dich auf dich selbst konzentrierst und Schritt für Schritt versuchst immer ein Stück besser zu werden wirst du überrascht sein, was alles möglich ist.


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