5 Fragen zum Nachdenken, die dein Leben verändern werden

5 Fragen zum Nachdenken, die dein Leben verändern werden
Photo by Ajay Karpur

Hast du das Gefühl, an einem Punkt in deinem Leben festzustecken? Stehst du dir selbst im Weg oder bist nicht mutig genug, endlich aus deiner Komfortzone herauszukommen? Diese Fragen zum Nachdenken helfen dir, deine Blockaden zu lösen und limitierende Gedanken loszuwerden.

Wie limitierende Glaubenssätze dein Leben bestimmen

Würdest du gerne um die Welt reisen, ein eigenes Business gründen oder eine neue Fähigkeit lernen? Was hindert dich heute daran, deine Träume zu verfolgen? In den meisten Fällen ist die Antwort:

  • Ich kann das nicht, weil...
  • Das geht nicht weil...
  • Ich habe keine Zeit...

Egal was man dir darauf antwortet, du denkst, du hast recht. Warum? Weil der Mensch die Tendenz dazu hat, daran zu glauben, was er denkt und dies als richtig empfindet. Wenn du allerdings immer die gleichen limitierenden Gedanken hast, wird es dir schwerfallen, aus deiner Komfortzone herauszukommen. Wenn du anfängst, deine eigenen Gedanken von außen zu betrachten und zu hinterfragen, öffnest du die Tür für neue, ungeahnte Möglichkeiten. Und das gelingt am besten mit Fragen zur Selbstreflexion. Wir gehen das Ganze mal in einem Beispiel durch.

Du bist ein großer Piano-Fan, denkst aber du bist mit 30 zu alt um das Instrument spielen zu lernen.

Frage 1: Stimmt das wirklich?

Um das Meiste aus dieser Technik herauszuholen, notierst du deine Antworten am besten auf ein Blatt Papier. Wenn wir noch einmal das Beispiel von oben hernehmen könnte die Antwort so aussehen:

Ja das stimmt, denn alle anderen, die gut spielen können, haben sehr früh damit angefangen.

Ein erstes, kritisches Hinterfragen hilft dir, deine eigene Überzeugung in Worte zu fassen. Vielleicht bist du an dieser Stelle noch ganz sicher, dass du recht hast, vielleicht kommen dir aber auch schon erste Zweifel.

Frage 2: Weiß ich sicher, dass es stimmt?

Weißt du, ob deine Annahme wirklich stimmt, also auf wissenschaftlichem Kontext beruht und dementsprechend belegbar ist?

Ich denke, dass das wissenschaftlich belegbar ist, weiß es aber nicht sicher und kenne auch keine Studien dazu.

Denken ist nicht gleich wissen. Deine Überzeugungen beruhen vielleicht auf Erfahrungen, Beobachtungen oder Annahmen, die du von anderen übernommen hast. Solange du es aber nicht sicher weißt, kannst du nicht sagen, dass es unmöglich ist, oder?

Frage 3: Zu welcher Person macht es mich, wenn ich denke, dass es stimmt?

Wenn du davon überzeugt bist, dass du zum Piano lernen zu alt bist, wirst du auch nie die Initiative ergreifen und einen Kurs besuchen. Dabei könntest du, würdest du heute anfangen, mit ein bisschen regelmäßiger Übung in nur wenigen Jahren ein gutes Niveau erreichen. Indem du dich also selbst blockierst bleibst du genau die Person die du jetzt bist. Das ist nicht unbedingt etwas schlechtes, du entwickelst dich aber auch nicht weiter.

Das kannst du tun, wenn du dich überarbeitet fühlst
Gehst du in Arbeit unter, schläfst schlecht und nimmst deine nicht erledigten Aufgaben mit nach Hause? Dann ist es Zeit etwas zu ändern!

Frage 4: Zu welcher Person macht es mich, wenn ich nicht denke, dass es stimmt?

Wenn du aufhörst daran zu glauben, dass du zu alt bist um ein Instrument zu lernen wirst du im Alltag Möglichkeiten wahrnehmen, um deinen Traum in die Tat umzusetzen. Du wirst die notwendigen Schritte unternehmen, um deinem Ziel näher zu kommen und, auch wenn der Weg dorthin vielleicht lang ist, kontinuierlich an der Umsetzung arbeiten.

Frage 5: Anstatt zu sagen: Das funktioniert nicht: Was kann ich tun, damit es funktioniert?

In der Hektik des Alltags denken wir oft keine Zeit oder Energie für bestimmte Dinge zu haben. Wir schalten in eine Art "Funktionsmodus" anstatt unseren Wünschen und Träumen die Priorität zu geben und stellen dann irgendwann fest, dass wir jahrelang nichts dafür getan haben, was uns wirklich wichtig ist. Dabei gibt es Leute, die alles irgendwie unter einen Hut bekommen. Aber was machen die anders? Manchmal hilft es, den Spieß umzudrehen. Anstatt zu sagen: "Ich schaffe das nicht, ich habe unter der Woche keine Zeit", frag dich lieber "Was kann ich aktiv tun, um unter der Woche mehr Zeit zu haben." Und du wirst Alternativen und Antworten finden, die dich dazu animieren, proaktiv zu werden und dich selbst effizienter zu organisieren.

Fazit

Oftmals sind wir selbst von Tatsachen überzeugt, die objektiv gesehen gar kein Fundament haben. Indem wir unsere eigenen Gedanken sichtbar machen und hinterfragen, können wir unsere Blockaden lösen, was uns hilft, endlich aus der Komfortzone herauszukommen und unser Leben proaktiv in die Hand zu nehmen! Wenn du fühlst, dass du irgendwo feststeckst, dann versuch es doch einmal mit diesen Fragen zur Selbstreflexion.

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