Das sind die Erfolgsgeheimnisse reicher Menschen

Yacht, die einer reichen, finanziell erfolgreichen Person gehört
Photo by Viktor Ritsvall

Wie kommt man eigentlich zu viel Geld? Haben Reiche besondere Charakterzüge, Angewohnheiten oder einfach nur Glück?

Wie kommen die Reichen zu ihrem Vermögen ?

Eine Studie, die den deutschen Durchschnittsmillionär untersucht hat zeigt, dass die meisten Vermögenden in Deutschland keine Erben, sondern Unternehmer sind (laut Studie ganze 73%). Eine von Ramsey für die USA durchgeführte Studie liefert ähnliche Ergebnisse: 79% der Millionäre haben haben ihr Vermögen selbst erwirtschaftet. Dabei wird immer wieder untersucht, was die Reichen anders machen, wie sie im Alltag ticken und vor allem wie sie mit Geld umgehen. Obwohl das wissenschaftlich nur schwer zu untersuchen ist, treten in der Literatur, in Interviews mit Reichen und Berichten über diese immer wieder bestimmte Punkte in den Vordergrund. Auf diese wollen wir nun genauer eingehen.

Reiche haben eine besondere Einstellung gegenüber Geld

Viele von uns sind in der Vorstellung gefangen, dass Reichtum unerreichbar oder nur für einen kleinen Kreis von Menschen bestimmt ist. Wie erklärt es sich dann aber aber das Ergebnis der obigen Studien? Wenn die meisten Millionäre ihr Vermögen ohne Erbschaft oder fremde Hilfe selbst erwirtschaftet haben, dann kann es ja nicht so schwierig sein Vermögen aufzubauen. Unsere Einstellung gegenüber Geld ist nicht nur kulturell geprägt, sondern auch durch die Überzeugungen des Umfelds, in dem wir aufwachsen. Selfmade-Millionäre, und gerade auch solche, die aus einfachen Verhältnissen stammen differenzieren sich von allgemeinen Glaubenssätzen und Vorurteilen und haben ihre ganz eigene Ansichten zu Geld und Reichtum.

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Reiche nutzen ihre Zeit effizient

Nicht Intelligenz oder Startkapital, sondern vor allem Zeit ist eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Ressource auf dem Weg zum Reichtum.

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Eine schwedische Studie hat gezeigt, dass die Intelligenztests der 1%- Topverdiener nicht bedeutend unterschiedlich ausfallen als, die von Normalverdienern. Interessanterweise spielt Intelligenz laut dieser Studie zwar eine Rolle, aber nur bis zu einer Einkommensgrenze von 64.000 USD pro Jahr. Danach werden vor allem andere Faktoren wie Persönlichkeitszüge relevant.

Was wir nicht in der Schule lernen: Wenn wir unsere Zeit gegen Geld eintauschen (z.B. in einem klassischen Angestelltenverhältnis), dann ist es gast unmöglich unser Einkommen exponentiell wachsen zu lassen. Logisch, denn wir haben ja nur eine bestimmte Anzahl von Stunden pro Tag zur Verfügung. Selfmade-Millionäre sind extrem gut darin, die für sie knappe Zeit optimal zu nutzen und Einkommensquellen aufzubauen, die fast ohne ihr Zutun noch mehr Geld produzieren.

Warum Zeit die wichtigste Ressource für Reichtum ist
Nicht unbedingt harte Arbeit, sondern vor allem dein Zeitmanagement macht den Unterschied im Umgang mit Geld.

Dabei spielen Selbstkontrolle und harte Arbeit sicher auch eine Rolle. Ja, es ist anstrengend neben der Arbeit ein Business aufzubauen, und wir haben alle manchmal einfach nur Lust uns auf die Couch zu schmeißen und eine Serie zu schauen. Aber gerade darin liegt der Unterschied zu finanziell erfolgreichen Menschen, die eben einfach das machen, wozu die breite Masse sich nicht aufraffen kann.

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Reiche investieren in sich selbst, vor allem in Bildung

Mit Bildung ist nicht unbedingt ein hoher akademischer Grad gemeint. Es geht eher um lebenslanges Lernen und das Ausbauen von Fähigkeiten, die beim Aufbauen von Vermögen nützlich sind. Dazu zählen beispielsweise:

  • (Persönliche) Finanzen: Der verantwortungsvolle Umgang mit dem eigenen Geld und die Fähigkeit, Geld für sich arbeiten zu lassen sind die Grundvoraussetzungen für finanziellen Erfolg.
  • Selbstentwicklung: Viele Reiche haben eine überdurchschnittlich gute Selbstkenntnis. Das liegt daran, dass sie konsequent an sich selbst arbeiten.
  • Kommunikation: Reiche wissen wie wichtig der Einfluss von bestimmten Netzwerken ist

Dein Geld in dich selbst zu investieren ist immer eine gute Entscheidung: Bildung eröffnet dir nicht nur neue Horizonte und Möglichkeiten sondern führt langfristig auch zu einer Steigerung deines Einkommens.

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Reiche umgeben sich mit Menschen, die Erfolg haben

Das klingt jetzt vielleicht etwas abgehoben, heißt aber nicht, dass Reiche nur mit Reichen zusammen sitzen wollen. Vielmehr geht es darum, dass sie bewusst Zeit mit anderen erfolgreichen Menschen verbringen, um von diesen zu lernen. Diese Menschen sind vielleicht finanziell erfolgreich, aber nicht zwangsweise. Sie können z.B. auch mental besonders stark sein, besonders engagiert in ihrer Gemeinschaft oder besonders gebildet.

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Oft fehlt es uns an geeigneten Vorbildern, die uns wertvolle Einblicke und Ratschläge bieten, die auf ihren eigenen Erfahrungen und Erfolgen basieren.

Für dich bedeutet das: Du solltest versuchen mit Menschen in Kontakt zu kommen, die dort sind, wo du hin möchtest, sei es direkt über Networking-Events, oder in dem du ihnen in den sozialen Medien folgst.

Viele Reiche folgen ihrer Leidenschaft

Hier gibt es sicherlich Unterschiede, allerdings gibt es sehr viele Reiche (gerade Unternehmer), die ihre Arbeit nicht als Belastung, sondern als Berufung ansehen. Und genau hier liegt der Unterschied: Wenn du das tust, was du leidenschaftlich gerne machst, wird es dir leichter fallen, auch in schwierigen Zeiten weiterzumachen. Dieses Durchhaltevermögen ist, wie wir später noch sehen, ein weiterer Schlüssel zum Erfolg.

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Herauszufinden, wofür man wirklich brennt ist nicht immer einfach. Bei vielen kristallisieren sich Leidenschaften erst im Laufe der Jahre hinaus. Bei anderen ist die Herausforderung, die Leidenschaft auch zu Geld zu machen.

Reiche sind eher bereit Risiken einzugehen

Risiken eingehen bedeutet nicht, unüberlegt zu handeln, sondern Risiken richtig abzuwägen und sich maximal abzusichern. Viele der erfolgreichsten Menschen haben irgendwann in ihrem Leben bedeutende Risiken auf sich genommen, sei es in Form von Karrierewechseln, Investitionen oder dem Start eines eigenen Unternehmens. Wer nur in seiner Komfortzone bleibt und nie Herausforderungen annimmt, der schafft auch keine Veränderung in seinem Leben, weder zum Negativen aber auch nicht zum Positiven hin.

Wer jedes Risiko ausschalten will, der zerstört auch alle Chancen. - Hans-Olaf Henkel

Reiche sind meist resilienter

Erfolg ist nicht nur eine Frage der Fähigkeiten und Möglichkeiten, sondern auch der Resilienz – also der Fähigkeit, mit Kritik und Herausforderungen umzugehen und trotz Rückschlägen weiterzumachen. Anstatt aufzugeben oder sich zurückzuziehen nutzen erfolgreiche Menschen Fehler und Kritik als Chance zum Lernen. Sie verstehen, dass Fehler ein Teil des Wachstumsprozesses sind und dass jeder Rückschlag eine Gelegenheit bietet, stärker zurückzukommen.

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Auch mal Rückschläge hinnehmen zu müssen ist normal. Den Unterschied macht, wie du langfristig mit ihnen umgehst. Bist du vielleicht schwer kritikfähig ? Gibst du nach einem Rückschlag zu schnell auf ? Dann sind das klare Anzeichen, dass du an deiner Resilienz arbeiten solltest.

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Reiche können effizient Entscheidungen treffen

Vielleicht hätte ich ja doch mal ... Wäre es nicht besser wenn...? Ständiges hin und her abwägen hält uns oft davon ab überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Und das lähmt unsere Produktivität. Erfolgreiche Menschen verstehen, dass es oft besser ist, eine gute Entscheidung schnell zu treffen, als zu lange abzuwarten und wichtige Gelegenheiten zu verschenken. Dabei ist natürlich wichtig nicht blindäugig zu entscheiden, sondern im Einklang mit unseren Werten, Zielen und Prioritäten. Sobald wir unsere Entscheidung getroffen haben, sollten wir auch zu ihr stehen. Es bringt nichts, danach noch lange darüber nachzugrübeln. Jeder kann mal danebenliegen, aber die Angst vor Fehlentscheidungen sollte nicht soweit gehen, dass sie unserer Produktivität im Weg steht.

Reiche fokussieren sich auf ihre Stärken

Reiche verschwende ihre Zeit nicht damit zu versuchen, alles selbst zu machen und vor allem in allem gut zu sein. Sie konzentrieren sie sich ganz einfach darauf, das zu tun, was sie am besten können, darin noch besser zu werden und delegieren an Experten oder automatisieren den Rest. So erreichen sie maximale Effizienz. Aufgaben zu delegieren ist für viele eine Herausforderung, denn es bedeutet gleichzeitig Kontrolle abzugeben. Es ist aber gleichzeitig unerlässlich beim Aufbau eines Vermögens, gerade wenn es um ein Unternehmen in der Wachstumsphase geht.

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Das geht natürlich nur, wenn auch entsprechende finanzielle Ressourcen vorhanden sind. Viele Selfmade-Millionäre machen am Anfang aus Kostengründen vieles selbst, und steigen dann mit wachsenden Einnahmen und je nach Tätigkeit auf Freelancer und schließlich feste Angestellte um.

Reiche sind extrem diszipliniert

Nächtelang neben dem Job durchgearbeitet, jahrelang keinen Umsatz eingefahren oder kurz vor dem Aus gestanden: Oft sehen wir nur die Resultate erfolgreicher Menschen und wissen oft gar nicht wie steinig der Weg dorthin wirklich war. Erfolg ist in den wenigsten Fällen einfach. Er erfordert Disziplin und die Fähigkeit, konsequent über einen langen Zeitraum hinweg an seinen Zielen zu arbeiten, auch ohne die Garantie, dass es klappen wird.

Warum Disziplin wichtiger ist als Talent
Schon im alten Rom wurde Disziplin als eine der wichtigsten Eigenschaften angesehen, um ein glückliches und erfolgreiches Leben zu führen.

Reiche Menschen haben ihre (oft langweilig klingenden) Routinen und Gewohnheiten, die sie täglich praktizieren, um ihre Ziele zu erreichen. Ja, Konsistenz wichtiger ist als gelegentliche Spitzenleistungen (das Prinzip kennen wir schon aus der Schule).

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Disziplin ist wie ein Muskel, der erst trainiert werden muss. Es ist wichtig gerade am Anfang kleine, machbare Schritte zu gehen, um nicht sofort wieder aufzugeben.

Reiche sind fokussiert und arbeiten hart

Dieser einfache Grundsatz ist gleichzeitig auch der, an dem die meisten scheitern. Objektiv gesehen sind 2 oder 3 Jahre in einem Leben nicht viel Zeit. Die wenigsten sind allerdings fähig 2 Jahre lang fokussiert an einem einzigen Projekt zu arbeiten. Erfolg kommt nicht über Nacht und ist oft nur denjenigen vergönnt, die auch mal durch Dürreperioden gehen. Dabei ist es wichtig sich nicht ablenken zu lassen und einfach mal länger bei der gleichen Sache zu bleiben anstatt 10 Sachen gleichzeitig anzufangen.

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Reiche schreiten zur Tat

Die meisten von uns haben Ziele, viele machen Pläne und die wenigstens setzen sie um. Wenn du denkst, der richtige Zeitpunkt ist noch nicht gekommen, du bist noch nicht bereit etc. dann werden deine Träume wahrscheinlich auch nur Träume bleiben. Erfolgreiche Menschen reden nicht nur, sondern setzen Gesagtes auch in die Tat um und ergreifen im Alltag die Initiative, wenn sie interessante Gelegenheiten ausmachen, die im Einklang mit ihren Zielen und werten stehen. Planen ist sicher wichtig, aber irgendwann muss man auch einfach mal machen. Die meisten Pläne werden sowieso nie fertig oder hinterher zehnmal abgeändert. Viel Schlimmer als sich mal zu vertun ist es untätig zu bleiben. Der erste Schritt ist oft der Schwierigste, aber oft der wichtigste zum Erfolg.

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